Perkeos Maschggra zu Besuch

Wenn Perkeo auf Perkeo trifft ist immer Stimmung angesagt. Beim Heidelberger Jubiläumsfastnachtszug war zum ersten Mal auch Perkeos Maschggra aus Salurn dabei. Die Zuschauer waren begeistert von der Ursprünglichkeit dieser Fastnachtsvereinigung.

Perkeos Maschggra in Heidelberg
Perkeo trifft wieder auf Perkeo
Interview beider Perkeos in der RNZ

Schon am Rosenmontag war eine große Gruppe unseres Partnervereins aus Salurn nach Heidelberg gereist, um beim Jubiläumsfastnachtszug am Fastnachtsdienstag teilzunehmen. Angeführt wurde die Delegation von Franz Kosta, dem Macher und Obmann unseres Salurner "Brudervereins". Natürlich durften auch Roland „Frubi“ Amort, der Südtiroler Perkeo sowie Salurns Bürgermeister Roland Lazzeri nicht fehlen.

Nach der Ankunft in Heidelberg teilte sich die Gruppe. Ein Teil ging in den Perkeo Keller um mit dem Perkeo-Fanfarenzug ausgiebig zu feiern, die anderen ins Theater um sich die Mundartkomödie: „Do is‘ der Wurm drin“ anzuschauen. Im Theater wurden auch nach der Vorstellung Geschenke übergeben und Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner freute sich sehr über den Besuch der Südtiroler Abordnung, schließlich kannte man sich schon gut vom Besuch 2020 als Perkeo Heidelberg zu Gast bei Perkeos Maschggra in Salurn war.

Am Fastnachtsdienstag ging es dann bei strahlendem Sonnenschein zum Jubiläumsfastnachtszug und die Salurner eroberten sich unverzüglich einen besonderen Platz in den Herzen der rund 150.000 Zuschauer.

Die RNZ schreibt in ihrer Ausgabe vom 22.02.2023:

"RNZ. Nach zwei Jahren Corona-Pause haben die Heidelberger und ihre Gäste am Dienstag einen der schönsten Fastnachtszüge seit vielen Jahren gefeiert. Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen waren laut Polizei rund 150 000 Menschen gekommen – und die Laune war prächtig. Zwar wollten der RNZ nicht alle erfahrenen Karnevalisten diese riesige Zuschauerzahl bestätigen, gab es doch an manchen Stellen in der Hauptstraße durchaus ein paar Lücken am Straßenrand. Doch führte der große Zulauf an anderen Stellen, besonders rund um den Bismarckplatz, zu dichtem Gedränge. Die Stimmung aber blieb stets entspannt.

Über 70 Wagen und Fußgruppen schlängelten sich beim Jubiläumszug – die Premiere des Heidelberger Fastnachtszugs war vor 175 Jahren – die zweieinhalb Kilometer lange Zugstrecke von Bergheim bis zum Marktplatz in der Altstadt. Die Heidelberger Karnevalsvereine verausgabten sich beim Singen und Tanzen – sowie beim Werfen von Süßigkeiten und sogar Kuscheltieren. Ganz begeistert waren die Zuschauer von der Gruppe „Perkeos Maschggra“ aus Salurn in Südtirol. Besonders deren „Schnappviecher“ hatten es vielen angetan: Die Männer in ihren übermannshohen Kostümen rannten wie wild umher und erzeugten dabei mit dem Klappern ihrer riesigen Mäuler einen mitreißenden Takt.

Nach Ende des Zuges übergab die Symbolfigur der Heidelberger Fastnacht, Perkeo, den Stadtschlüssel zurück an Oberbürgermeister Würzner – und beendete somit symbolisch die fünfte Jahreszeit in Heidelberg. Das hielt die Fastnachter – und Tausende insbesondere junge Leute – natürlich nicht davon ab, am Marktplatz noch bis in die Nacht hinein weiter zu feiern. Bis zum Abend verlief der Tag weitestgehend friedlich, wie die Polizei kurz vor Redaktionsschluss erklärte."

Die Südtiroler waren die größte Attraktion: 
Was für eine Bereicherung für den Fastnachtszug: Aus dem südlichsten Dorf Südtirols waren „Perkeos Maschggra“ angereist. Salurn ist das Heimatdorf von Perkeo, der als Hüter des Großen Fasses in Heidelberg berühmt – und zur Symbolfigur der Heidelberger Fastnacht – wurde. Und so haben die Salurner ihren eigenen Perkeo (siehe Interview unten) samt einer großartigen Fastnachtskultur. Ihre hyperaktiven Schnappviecher – mehr als drei Meter hohe, selbst gebastelte und 22 Kilogramm schweren Figuren, die unentwegt das Maul auf- und zuschnappen lassen und dabei laut klappern – waren eindeutig die größte Attraktion am Dienstag. Sie waren kaum einzufangen, galoppierten permanent querfeldein ins Publikum – und zauberten Kindern wie Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht. Am Rosenmontag waren die Salurner laut deren Bürgermeister Roland Lazzari per Bus mit 35 Personen angereist. „Bis Mitternacht wird noch gefeiert, dann wird der Maschggra-Anzug abgelegt“, sagte der „Chef“ des 3800-Seelen-Dorfes.

 

Liebe Salurner Freunde,
herzlichen Dank für Euren Besuch, ihr wart großartig!

 

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