Perkeo Prunksitzung 2023
Margit Sponheimer und Ramon Chormann waren Höhepunkte der Show
Unterhaltung auf höchstem Niveou
Das Rhein-Neckar-Fernsehen RNF schreibt:
"Unser Reporter Norbert Lang war bisher jetzt nicht gerade ein großer Fastnacht-Fan. Dennoch haben wir ihn gestern nach Heidelberg-Emmertsgrund zur Perkeo-Prunksitzung geschickt. Das Ende vom Lied: heute ist er strahlend, aber auch mächtig heiser in die Redaktion gekommen und hat gesagt – Original-Zitat: „Ich hab ja in fast 33 Jahren schon viel erlebt, aber diese Prunksitzung war das beste, was ich hinsichtlich Fastnacht je erlebt habe."
Hier geht es zum Fernsehbericht RNF
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Perkeo-Prunksitzung 2023 Perkeo-Prunksitzung 2023
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Perkeo-Prunksitzung 2023 Perkeo-Prunksitzung 2023
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Sehen Sie sich die eingebettete Bildergalerie online an unter:
https://www.perkeo-online.de/index.php/blog/berichte/item/208-prunksitzung-der-superlative#sigProIdc0b322ded5
https://www.perkeo-online.de/index.php/blog/berichte/item/208-prunksitzung-der-superlative#sigProIdc0b322ded5
Die Rhein-Neckar-Zeitung schreibt:
Die Perkeo-Gesellschaft im Bürgerhaus auf dem Emmertsgrund bewies, dass die Verantwortlichen ihr Metier verstehen und die Narren in diesem attraktiven Domizil so richtig ihr Wohlbefinden ausleben konnten. Das zeigten schon die Synonyme für die Örtlichkeit. So erinnerten die Hallenwände den vielfach gefeierten Kabarettisten und 15. Träger des Perkeo-Hofnarrenordens, Ramon Chormann, an die „massiven“ Rückstände „von HeidelbergCement“. Die Mainzer Fastnachtsikone Margit Sponheimer sang zuvor hier von „Lebensharmonie“. Und da rockte die aus dem pfälzischen Jockgrim stammende Opernsängerin Nina Schromm mit dem von ihr gegründeten und medial gestählten Show-Ensemble „StimmAlarm“ durch eine musikalische Performance trotz Energiekrise „mit Spaß das ehrenwerte Haus“ – weil es die Besucher nicht nur bei diesem mitreißenden Beitrag von den Stühlen riss.
Und das hat etwas mit der Konzeption zu tun: Fastnacht auf hohem Niveau, zusätzlich gespickt mit närrischen Hochkarätern, die man ansonsten nur vom Fernsehen her kennt. Und auf der anderen Seite die Lösung eines nur den Insidern bekannten Spektakels – nämlich dass die Stadthalle als „tolles Fastnachthaus“, wie der Musikprofessor Werner Beidinger von der „Fröhlich Pfalz“ Mannheim die Stätte einst nannte, wohl erst wieder in „drei bis vier Jahren“ zu Verfügung stehe.
So sah es recht missvergnügt der Präsident der Vereinigung und das Fastnachtssymbol der Heidelberger Narretei, „Perkeo“ Thomas Barth, trotz aller Höhepunkte. Das erste „Highlight“ gab es nämlich gleich zu Beginn. Die verzweifelte Suche nach dem Sitzungspräsidenten Barth durch Organisationsleiter Ralf Blaschke beendete zunächst „Prinzessin Alessia von der Pfalz“ (Alessia Trautmann) als „Ersatzperkeo“ auf dessen Thron vor dem Großen Fass, weil er „entsorgt als Fastnachtssondermüll“ und jetzt „frisches und junges Blut“ statt eines „alten Simpels“ herrsche.
Überrascht, „seinen eigenen Nachruf“ zu hören, outete sich Barth danach in der Landsknechtsuniform des Fanfarenzugs und kehrte damit zu seinen Ursprüngen als Fahnenschwinger anno 1978 zurück. Natürlich passte die Montur aufgrund des von Barth angesprochenen „Specktums“ nicht mehr, aber wiederum ummantelten die Fanfaren und Trommeln der Mannen um Klaus Janeck alles. Das Übergewicht monierte bereits die „Prinzessin“ und später „de Pälzer“ Chormann, als er sich beim Umrunden der Figur über den allzu hohen Spritverbrauch mit dem Moped ärgerte.
In dieses herzerfrischende Szenario passte natürlich der Auftritt des Mannheimer Prinzenpaars, Prinz Ben I. und Prinzessin Daniela II., genauso wie die stimmgewaltigen „ehemaligen Mannheimer Prinzen“ Stefan Hoock, Stefan Rinklef und Roberto Troncone von der Feurio Mannheim sowie die fernsehgestählten Narren wie Musikprofessor Beidinger, der wiederum seinen geschliffenen Witz in unvergessene und zum Mitsingen geeignete Ohrwürmer verpackte, das „meiste zum Greine“ fand und darüber jede Menge „gesunde Schadefreud’“ goss oder Hans Peter Betz als „Guddi Gutenberg“, welcher elfmal als Präsident die Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ anführte sowie als „Mann des Jahrtausends“ jeden Politiker hochnahm.
Ins Schwärmen geriet man durch sämtliche Kreativen wie die fulminanten Auftritte von Tanzmariechen Tiziana Trautmann vom Heidelberger Carnevalclub „Blau Weiß“ (HCC), das Tanzmedley der Karnevalsgesellschaft Polizei (KGP) mit dem Tanzpaar Jennifer Wessoly und Dominic Wolf an der Spitze. Zusätzlich sorgte das aus dem hessischen Heidenrod-Dickschild stammende 17-köpfige Männerballett „Atzmann Tornados“ mit einer derartigen Akrobatik für Furore, dass der Bühnenboden ins Schwingen kam und jeder wohl ins Schwitzen und aus den Klatschorgien nicht heraus kam. An jenem Verhalten änderte sich auch nichts bei dem Komödianten Berhane Berhane, bei Sabine Murza als stimmgewaltige „Murzarella“ mit ihren mitsprechenden und singenden Puppen „Adelheid“, „Kalle“ und Vogel „Dudu“ oder bei dem Geburtstagssong für den anwesenden ehemaligen Bundestagsabgeordneten Karl A. Lamers.
